From Shyness to Shine: My Journey With Tango Dresses

Von der Schüchternheit zum Glanz: Meine Reise mit Tangokleidern

Als ich gerade meinen Weg zum Tango begann, fand ich mich auf einer großen Tango-Veranstaltung wieder. Dort gab es einen Showroom, und ein Designer hatte eine atemberaubende Kollektion von Tangokleidern für eine Modenschau mitgebracht. Plötzlich war eines der Models nicht da, und ich wurde gebeten, einzuspringen.

Zuerst war ich einverstanden. Doch als ich die Umkleidekabine betrat, brachten sie mir ein atemberaubendes Kleid – dramatisch, elegant, unvergesslich. Es hatte jedoch einen offenen Rücken und einen sehr hohen Schlitz vorne. Ich erstarrte. Das Kleid kam mir in diesem Moment zu gewagt vor, und schließlich weigerte ich mich, an der Show teilzunehmen.

Als ich später begann, selbst Tangokleider zu entwerfen, fiel mir etwas Bemerkenswertes auf. Viele Frauen, die ganz am Anfang ihrer Tangokarriere zu mir kamen, wählten etwas Schlichtes: dunkle Farben, schlichte Linien, geschlossene Silhouetten. Offene Rücken oder auffällige Schlitze kamen nicht in Frage.

Doch als sie im Tango wuchsen, ihren Tanz entwickelten und sich selbst entdeckten, veränderte sich etwas. Sie kamen zurück, um neue Kleider zu kaufen – und dieses Mal waren die Kleider leuchtender, auffälliger, ausdrucksstärker. Ich konnte ihre Entwicklung beobachten, nicht nur als Tänzerinnen, sondern auch als Frauen, die ihre Identität, ihr Selbstvertrauen und ihre Weiblichkeit annahmen.

Diese Verwandlung zu beobachten, war schon immer einer der schönsten Aspekte meiner Arbeit. Ein Tangokleid ist nicht nur Kleidung – es spiegelt wider, wo du dich auf deiner Reise befindest. Mal schlicht, mal gewagt, immer zutiefst persönlich. Und mit jedem Schritt erzählt es die Geschichte dessen, wer du wirst.

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